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Im Nahbereich

Dem einen oder anderen von uns stellt sich da die Frage, was ist eine Nahaufnahme und was eine Makroaufnahme. Ist das nicht dasselbe? Ich will das mal so erklären: Nah-, sowie Makroaufnahme sind Aufnahmen die in natürlicher Größe oder größer abgebildet werden. Nahaufnahmen gehen von Maßstab 1:10 bis 1:1, Makroaufnahmen von Abbildungen 1:1 bis 10:1. Auf die Waagschale wird dies sicher keiner von uns legen, aber in Zahlen ist das Thema am einfachsten erklärt."Paarung",  Uwe Schwenk

Fotografisch will ich hierzu ein paar Beispiele nennen. Nahaufnahmen sind z. B. ein Schmetterling, eine Pflanze oder wenn ich an den vergangenen Workshop denke, die Sektgläser. Makroaufnahmen sind beispielsweise ein Detail einer Pflanze, wie etwa die Staubgefäße der Blüte. Für Nahaufnahmen sind Normal- oder Zoomobjektive mit kürzester Entfernungseinstellung ausreichend. Man kann diese, wenn erforderlich mit verschiedenen Nahlinsen bestücken (wie Filter zu verwenden). Somit kommt man relativ günstig zu einem Objektiv, das bis in den Makrobereich reicht. Für die Makrofotografie, wenn es also so richtig ins Detail gehen soll, benötigt man entweder ein Makroobjektiv, ein Standardobjektiv in Retrostellung oder ein Balgengerät.

Egal mit welcher Ausrüstung im Nah- oder Makrobereich gearbeitet wird, ohne Stativ geht hier gar nichts mehr. Je größer die Vergrößerung wird, desto kleiner wird die Schärfentiefe. Diese liegt im Millimeter- bzw. Zehntelmillimeterbereich. Um da ein Objekt in den richtigen Schärfebereich zu bekommen, muss mit der Abblendtaste, sowie mit der Blende gearbeitet werden. Um ein Insekt scharf abbilden zu können, muss mit einer Blende zwischen 11 und 22 gearbeitet werden. In der Nah- und Makrofotografie kann man die geringe Schärfentiefe sehr gut gestalterisch einsetzen, indem man die Schärfe punktgenau setzt (Stichwort: selektive Schärfe) und mit offener Blende arbeitet. Der Hintergrund wird somit hervorragend aufgelöst und damit das Auge gezielt auf das eigentliche Objekt gelenkt. 

(Uwe Schwenk)

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